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Doppelter Augenschmaus

Ursula WallbrecherVenezianische Karnevalskostüme im Mainzer Landesmuseum / Foto Ursula Wallbrecher

Einen Höhepunkt der 11teiligen Veranstaltungsreihe der Evangelischen Stadtkirchenarbeit Mainz „La Serenissima – Die Löwenrepublik - Kunst, Kultur, Kirche und Karneval in Venedig“ konnten 200 Besucher im ansprechenden Ambiente des Landesmuseums Mainz miterleben. Dort wurden venezianische Karnevalskostüme und Kostbarkeiten aus der Porzellan-Manufaktur Meissen präsentiert.

Nach einem kurzen Willkommensgruß von Frau Ursula Wallbrecher - in Vertretung der kurzfristig erkrankten Direktorin des Landesmuseums Mainz Frau Dr. Birgit Heide - führte Pfarrer Rainer Beier als Verantwortlicher des Gesamtprojektes, im venezianischen Kostüm mit Maske, in das Programm des Nachmittags ein: die Vorstellung der venezianischen Masken und Kostüme - umrahmt mit den Kostbarkeiten aus Porzellan, den Figuren der "Commedia dellárte"( z.B. Harlekin, Columbine, Pantalone) und weiteren Exponaten, als exklusive Leihgabe aus der staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Er gedachte dabei auch ausdrücklich der leider bereits verstorbenen Künstlerin und kreativen Schöpferin sämtlicher - teils in Venedig ausgezeichneten - Kostüme Frau Rosie Purper.

Der Schirmherr und Förderer des Gesamtprojektes Herr Peter Krawietz, Kulturdezernent a.D. der Stadt Mainz und Vizepräsident im Bund Deutscher Karneval, würdigte die Veranstaltung als eindrücklichen Teil der Venedig-Gesamtveranstaltung, zugleich auch als weiteres Beispiel des kulturellen Wirkens von Pfarrer Beier über viele Jahre für die Stadt Mainz - jetzt in seinem letzten Dienstjahr.

Gregor Purper und Ulrike Krassnik übernahmen die Moderation der Präsentation der Kostüme,  die von Tänzerinnen der Showtanzgruppe „Fantasy“ des TSV Schott unter der Leitung von Karin Carra vorgeführt wurden. Purper kommentierte nach seiner allgemeinen Einführung in die Tradition des Venezianischen Karnevals in kenntnisreichen Ausführungen die besondere Bedeutung der einzelnen gezeigten 18 Masken. Die Präsentation begann mit den Bildmotiven "Glaube, Hoffnung, Liebe" und endete mit der Figur des "Friedens" in der Gestalt einer gold-weißen Taube (vom Markusplatz) - getragen von Frau Krassnik selbst.

Die 18 jungen Damen der Showtanzgruppe "Fantasy" des TSV Schott Mainz faszinierten die Besucher in ihren fantasievollen Kostümen mit ihren "ruhig-schwebenden Bewegungen", den eindrücklichen Blicken durch die bewegungslosen weißen Masken und ihren kleinen kreativen Szenen - erzählt ohne ein gesprochenes Wort. Die Besucher waren begeistert. Eine Dame fasste Ihre Reaktion mit dem Satz zusammen: "Ich empfinde, ich bin in einem Traum".

Weitere Infos auf der Projekt-Homepage: www.mainz-evangelisch-stadtkirchenarbeit.de/index/664

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