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Gelebtes Plädoyer für Austausch und Verständnis

Neujahrsempfang der Religionen im Erbacher Hof mit wertvollen Begegnungen und spannenden Einblicken

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Evangelisches Dekanat Mainz/Brigitte Specht

 „Gute Gespräche“ hatten Dekan Andreas Klodt und Präses Dr. Birgit Pfeiffer vom Evangelischen sowie Dekan Markus Kölzer und Dekanatsreferent Jürgen Nikolay  vom Katholischen Dekanat Mainz bei der Begrüßung den mehr als 30 Gästen gewünscht, die zu dem Neujahrsempfang der Religionen gekommen waren.

Eingeladen hatten wie in jedem Jahr die beiden Dekanate zu dem „Abend der Begegnung mit gemeinsamem  Essen“ im Erbacher Hof. „So lange wir miteinander reden, muss uns um die Zukunft unserer Stadtgemeinschaft nicht bange sein“, sagte Marianne Grosse, die in ihrer – den meisten Anwesenden gar nicht bekannten - Funktion als „Religionsdezernentin“ Oberbürgermeister Michael Ebling vertrat.

Und in der Tat: Gute Gespräche gab es zuhauf zwischen Repräsentanten, Mitarbeitern und Engagierten, die sich in Mainz um den Dialog, den Austausch und das Verständnis zwischen den Religionen und Konfessionen verdient machen – ob in der evangelischen oder  katholischen Kirche, ob in einem der muslimischen Verbände, oder in der jüdischen oder der Bahai-Gemeinde.

Erste Berührungen mit der Bibel

Zu verdanken war das sicherlich auch dem Vorschlag Klodts, sich bei Leckereien darüber auszutauschen, wann, wo und wie jeder zum ersten Mal in seinem Leben der Bibel begegnet ist.
Ganz wie es sich für ein Impulsreferat gehört, gab wertvolle Impulse auch der Vortrag von Professor Stephan Füssel. Fachkundig und kurzweilig vermittelte der Leiter des Instituts für Buchwissenschaft an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität Wissenswertes über die „Anfänge der Druckgeschichte Heiliger Bücher im 15. Und 16. Jahrhundert“.  Und eine Folgerung lag klar auf der Hand nach Füssels philologischen und theologischen Betrachtungen der Heiligen Schriften in verschiedene Kulturen - ob in hebräscher oder aramäischer, altgriechischer, lateinischer oder arabischer Sprache und Schrift: „Gegenseitiges Verständnis fußt auf gegenseitiger Kenntnis.“

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