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„Kirche ist für mich Zuhause“

Foto: Karin WeberMaria Heiligenthal ist neue Pfarrerin in der Philippus-Gemeinde Mainz-BretzenheimMaria Heiligenthal ist neue Pfarrerin in der Philippus-Gemeinde Mainz-Bretzenheim

Maria Heiligenthal ist neue Pfarrerin in der Evangelischen Philippus-Gemeinde Mainz-Bretzenheim. Damit gewinnt die Kirchengemeinde ein bekanntes Gesicht: Als Frau des dortigen Pfarrers Sascha Heiligenthal hat sie schon viele Gottesdienste und Feste mitgefeiert. Mit halber Stelle wird sie nun gemeinsam mit ihrem Mann die Gemeindearbeit gestalten.

Heiligenthal stammt aus einer Pfarrersfamilie und wuchs mit vier Geschwistern in Thüringen auf. „Schon bevor ich laufen konnte, saß ich jeden Sonntag neben meiner Mutter an der Orgel“, erinnert sich die 44jährige, „Ich bin in diesen Beruf reingewachsen und habe mich in der Kirche immer zu Hause gefühlt.“

Theologie studierte sie in Jena und in Leipzig. Das Leben und die Liebe brachten die Theologin dann ins Rhein-Main Gebiet und zur EKHN. Mit dem Spezialvikariat in die Krankenhausseelsorge im St. Josefs Hospital in Wiesbaden begann ihre Arbeit in unserer Kirche. Während dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann kennen. Für das Vikariat in der Gemeinde wechselte sie die Rheinseite in die Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Marienborn.

Die ersten Stellen verschlug das Ehepaar gemeinsam in den Vogelsbergkreis. Nach der Geburt der beiden Kinder zog die Familie in der Evangelischen Philippus-Gemeinde Mainz-Bretzenheim, wo ihr Mann seit 2012 Pfarrer ist. Maria Heiligenthal arbeitet mit halber Stelle seit 2013 als Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Königstädten im Dekanat Groß-Gerau-Rüsselsheim. Zwei Jahre war sie darüber hinaus als Pfarrerin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat im tätig. „Die Arbeit in der Kirchengemeinde Königstädten hat mir immer große Freude bereitet. Das lag auch an der gelungenen Zusammenarbeit mit meinem Kollegen vor Ort“, erklärt die Pfarrerin, „Als jetzt aber die halbe Stelle in Bretzenheim frei wurde, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich beworben. Dort arbeiten zu können, wo ich lebe, betrachte ich als großes Privileg.“

In den letzten acht Jahren ist sie zunächst als Frau des Pfarrers in die Gemeinde hineingewachsen, hat ihren Mann manchmal im Gottesdienst vertreten und Gemeindefeste mitgefeiert. Nun freut sie sich, selbst dort wirken zu dürfen. „Die Philippusgemeinde ist eine sehr aktive Gemeinde – quasi ein Sammelbecken des Stadtteils“, berichtet Heiligenthal, „Wir haben hier so viele Jugendliche, die mitwirken wollen, u.a. eine Bierbrau- und Umweltgruppe. Musik spielt eine große Rolle, nicht nur in Gottesdiensten. Menschen jung und alt - treffen sich. Die Seniorenarbeit möchte die Theologin gerne in der kommenden Zeit noch stärker ausbauen, um noch mehr Menschen mit einem abwechslungsreichen Jahresprogramm ansprechen.

Die Arbeit in der Gemeinde wird sich das Pfarrerehepaar aufteilen. Wichtig ist ihnen aber auch, dass es immer wieder gemeinsam gestaltete Gottesdienste gibt, wie beispielsweise, der Silvester- oder der Fastnachtsgottesdienst in nächster Zeit. Da ein Großteil der Zeit in Königstädten die Arbeit mit Konfirmanden prägte, ist Maria Heiligenthal besonders gespannt auf das Konzept hier. Auf ein Highlight freut sie sich besonders, denn bisher stand sie immer nur winkend am Bus und konnte allen eine gute Zeit wünschen: „Die Konfi-Segeltage mitzuerleben, das wird mir großen Spaß machen!“, lacht sie.

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