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Pfarrerin Dagmar Sydow verstorben

Juliane DielDas Evangelische Dekanat trauert um Pfarrerin Dagmar Sydow.

Das Evangelische Dekanat Mainz trauert um Pfarrerin Dagmar Sydow. Sie starb nach schwerer Krankheit am vergangenen Sonntag im Alter von 59 Jahren.

Sydow ist in Baden-Württemberg in der Nähe von Biberach an der Riß aufgewachsen. Sie ist gelernte Buchhändlerin. Nach der Ausbildung studierte sie in Tübingen und Marburg, später auch in Berlin, evangelische Theologie. In den 90er Jahren zog sie ins Rhein-Main-Gebiet. Seit dem Jahr 2004 lebte Sydow gemeinsam mit ihrem Mann Hendrik Maskus, Pfarrer der Altmünstergemeinde, und ihrer Tochter im Pfarrhaus in der Mainzer Innenstadt.

Dagmar Sydow prägte zwölf Jahre als Hochschulpfarrerin die Evangelischen Studierendengemeinde Mainz (ESG). In der ESG organisierte sie Filmgottesdienste, rief die "Atempause" und andere kulturelle und spirituelle Veranstaltungen ins Leben und bot den Studierenden einen Ort der Gemeinschaft. Danach hatte sie zwei halbe Stellen in der Mainzer Oberstadt bei der damaligen Thomas- und der Luthergemeinde inne. 2016 übernahm Sydow die halbe Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Mombach. Die Arbeit für und mit unterschiedlichen Generationen und das gemeinsame Gottesdienstfeiern erfüllten Sydow mit Freude. Ihre fröhliche Art begeisterte. Sie hatte immer offene Augen für die Bedürfnissen der Menschen und offenen Ohren für ein Gespräch. Ihr fester Glauben gab ihr Kraft und trug sie.

In einer Predigt zu 1. Mose 28 beschrieb Sydow, wie schön es wäre, tatsächlich eine Treppe vom Himmel zur Erde zu haben. Und auch Menschen seien eine Verbindung zwischen Himmel und Erde. „Wir verlieren eine Himmelsleiter“, zeigt sich Dekan Andreas Klodt erschüttert, „Dagmar Sydow war eine Schwäbin am Rhein und eine Botschafterin des Glaubens.“

Die Trauerfeier findet am Dienstag, dem 30. Mai um 11.30 Uhr in der Evangelischen Friedenskirche in Mainz-Mombach statt, die Beisetzung ist im Anschluss auf dem Hauptfriedhof.

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